Das gilt jetzt vor allem an die Personen, die
mit mir diese Konflikte hatten: Bitte
lest euch den Blog-Eintrag erst durch bevor ihr das Ganze verurteilt. Ich
habe mir in den letzten Monaten den Kopf zerbrochen ob ich mich überhaupt
irgendwie dazu äußere. Das war auch der Grund warum ich viele andere
Blog-Themen vorgeschoben habe.
Es hat mich auch etwas traurig gemacht, dass
man quasi seit meinem Server Statement davon ausging mein Blog wäre nur dazu da
andere zu kritisieren. Dazu habe ich mich aber schon in diesem Blog geäußert
(Darum distanziere ich mich von 'Ehrlich und direkt' ). Denn auch wenn es durch diese eine Kritik so
wirken mag sehe ich mich nicht als Kritik-Blogger. So wie es heutzutage
AlphaKevin, KuchenTV und Konsorten machen. Für mich war das eine
absolute Ausnahme.
Der Grund warum ich diesen Blog jetzt
eröffnet habe liegt einfach daran, dass ich selber merkte wie wenig ich mit
dieser Sache abschließen konnte. Und ich hatte vor dieser Datei schon einige
andere Dateien, die mir aber von der Vorgehensweise dann doch zuwider waren.
Eigentlich wurde mir ja sogar geraten das gar nicht mehr anzusprechen, aber ich
bin ehrlich. Das ist einfach nicht meine Art und es brannte mir schon lange
unter den Fingernägeln mich dazu zu äußern.
Auch wenn der Eindruck manchmal entstehen
könnte, dass ich Lust auf solche Diskussionen habe ist eigentlich eher das
Gegenteil der Fall. Ich sehe mich eigentlich schon seit Längeren als
Pazifisten (Kann auch sein, dass es dafür noch ein anderes Wort gibt. Das ist das Erste was mir dazu eingefallen ist 🙈). Das heißt für mich ist es wichtig den friedlichsten Weg der Diskussion
zu gehen. Selbst wenn das gerade in diesen zwei Fällen gescheitert ist hatte
ich nie den Antrieb mich mit anderen Menschen in der Wolle zu haben.
DER
SERVER KONFLIKT
Zu allererst möchte ich nochmal auf die Sache
mit der Tensei Gilde eingehen. Ich habe den Server kritisiert, keine Frage,
aber das heißt nicht, dass man nicht trotzdem beides voneinander trennen kann.
Sowohl mein Mann (der die beiden auch noch weiterhin gerne schaut), als auch
andere Freunde und Bekannte von mir sind auch noch Teil dieser Gilde.
Es stimmt schon. Anfangs hat es sehr an mir
genagt, dass ich zu Teilen noch mit dieser Gilde verbunden war, aber ich habe
damit abgeschlossen. Und ich bin auch Niemand der irgendwie extrem nachtragend
ist. Die Statue die mir die Streamerin gefertigt hat steht immer noch auf
unserer Fensterbank. Genauso wie der Brief (der beigelegt wurde) ein Teil
unserer Erinnerungswand ist. Damit will ich nur sagen, dass das für mich
ähnlich wie mit meinen Ex-Beziehungen ist. Diese Gilde war für eine gewisse
Zeit Teil meines Lebens. Es lief nicht alles gut dabei, aber ich hab auch viel
für mich mitgenommen.
Ich habe z.B. durch die Gilde wieder mehr
Motivation zum Zeichnen gehabt (natürlich hat auch die Pandemie und der
Stillstand sehr viel dazu beigetragen) und ich hab dadurch auch meine Liebe zu
Persona 5 Royal gefunden. Das Spiel hat mich zwar vorher schon interessiert,
aber durch diese Gilde hab ich auch viel Positives für mich mitgetragen. Einer
meiner Freundschaften ist nur durch diesen Server möglich gewesen. 💗
Für mich ist nicht alles schwarz und weiß.
Darauf will ich eigentlich hinaus. Und ja: Ich ging mit vielen aus der
Lesegruppe in Groll auseinander. Beide Seiten waren verletzt und ich hab auch
Scheiße gebaut. Obwohl ich es immer noch nicht okay fand, dass ich in einem
Gespräch unter vier Augen andere Teil dieses Gesprächs waren und das
unterzeichnet hatten, so war es von mir absolut falsch ein Teil des DM
Gesprächs auf Twitter zu veröffentlichen.
Und das tut mir auch leid. Das ist auch mit
nichts zu entschuldigen.
Ich habe auch meine Fehler begannen. Keine
Frage. Bei so einer Sache gibt es immer zwei (oder sehr oft). Und hier ging es
allen voran um meine Aussage mit den 30k Wörtern pro Tag. Ich meine das liegt
mittlerweile 2 Jahre zurück, aber ich weiß, dass es damit begonnen hat.
Natürlich gab es schon vorher einige Zwischenfälle in dem Server. Allerdings
war das für mich dann auch der Moment wo ich beschloss diesen zu verlassen.
Dass danach dann noch weitere Monate über mich
geredet wurde habe ich halt auch nur von einer dritten Person erfahren. Das ist
unangenehm wenn man weiter das Gesprächsthema von Menschen wird und ja… ich hab
wahrscheinlich das Ganze nochmal befeuert mit meinem alten Blog. Deswegen
distanziere ich mich da auch von meinen Aussagen, denn so etwas würde ich
heutzutage nicht mehr machen. 🙅
(Deswegen gab es wie gesagt auch nie eine Äußerung zu der Sache zu dem Twitter-Konflikt).
Was ich mir wünschen würde für die Zukunft
(das Jahr 2024) ist, dass man diese Sachen endlich ruhen lässt.
Und ich bin in der Hoffnung, dass ich mit dieser Einstellung auch nicht alleine bin.
Man ist
unterschiedlicher Meinung: Vollkommen verständlich.
Es sind
noch unverarbeitete Gefühle im Raum: Auch klar. Gerade weil es seitdem auch zu
keinem persönlichen Gespräch mehr kam und das quasi alles nur indirekt geklärt
wurde.
Beide
Seiten finden sich unsympathisch: Auch klar.
Ich denke man ist sich einer Meinung, dass
man sich absolut nicht einer Meinung ist. Nur bin ich absolut nicht scharf
daraus, dass das jetzt so eine Sache wird wie zwischen gewissen Youtuber/Streamer-Beefs,
die sich über mehrere Monate und Jahre zieht (Ich sage nur Alina Bachmann und
Just Nero. Das ist zumindest einer der ersten Dinge die mir dabei einfallen). 😥 (Und ich weiß das ist etwas mehr als das, aber das ist ein sehr lang anhaltender Konflikt und dieser hier geht wenn man es genau nimmt mittlerweile auch schon über 2 Jahre).
Und mein Apell ist auch das gar nicht mehr zu
thematisieren. Damit meine ich auch irgendwelche Gerüchte, Halbwahrheiten oder
Dinge, die man nur aus dem Bauchgefühl heraus sagt. Ich kenne euch nicht
persönlich und ihr mich nicht. Zudem kannte man sich auch erst seit einer
gewissen Zeitspanne und das muss nicht gleich heißen, dass man den anderen wie
ein offenes Buch lesen kann.
Ich habe selbst mit diesem Freund ausgemacht
nicht mehr darüber zu reden. Zum einen weil es ihn selber belastet und auch
weil wir beide nach vorne schauen wollen. 👐
DER
TWITTER KONFLIKT
Irgendwie hat sich diese Sache auf sehr
komische Weise selbstständig gemacht. Hier muss ich jetzt auch Mal zu der
Twitter-Sache mich äußern, denn Social Media sei Dank hat man natürlich auch
mit allen Kontakt die einem in die TL gespült werden (und nicht gemutet oder
blockiert sind).
Das richtet sich jetzt allen voran an die
Person, die ein dutzend Tweets über mich erstellt hat. Ähnlich wie bei dem NaNo
Vorfall ging es hierbei auch um eine persönliche Sichtweise und einen Konflikt.
Dieser entstand aus meinem Autismus-Verdachts Tweet, wo ich im Grunde nur
darüber geredet habe, dass ich froh bin wenn ich eine Diagnose habe, da ich
diesen Verdacht schon länger hatte. Im Austausch mit einigen neurodiversen
Personen wurde mir dieser Verdacht halt auch bestätigt (nein, ich rede jetzt
nicht von TikTokern).
Man kann sich jetzt darüber streiten wie gut
so Verdachts-Diagnosen sind. Ich fand das Verhalten trotzdem nicht okay
weswegen ich (ähnlich wie bei der Sachen beim NaNo) den Weg des persönlichen
DM-Gesprächs einschlug. Nachdem das jedoch gewaltig nach hinten gegangen ist
und man mir mit Blockierung gedroht hat habe ich die Person gleich daraufhin blockiert. Ich ging nach meinem Info-Tweet davon aus, dass jeder wie gehabt
sein Leben fortführt.
Das war jedoch nicht der Fall. Der größte
Unterschied ist wohl, dass es sich hierbei nicht nur um einen einzelnen
Discord-Server handelt sondern die öffentlichen Netzwerke. Und wie erwartet
haben sich bei diesem Disput zwei Lager gebildet. Ich gebe zu, dass mein
Info-Tweet mit den verlinkten Namen wahrscheinlich nicht der beste Move war in
dieser Situation, aber was daraufhin folgte hat in meinen Augen auch nichts
mehr mit Schlichtungsversuchen zu tun gehabt. Sondern dem kompletten
Gegenteil. Es war mir ja nicht einmal mehr möglich zu tweeten ohne, dass das
Ganze gescreenshottet wurde.
Ich würde sagen: Twitter ist passiert.
Zumindest wie ich bisher Twitter erlebt habe lief es genauso ab. Und hätte ich
das gewusst wäre ich vermutlich schon zwei Monate früher von dieser Plattform
gegangen, da ich mich dort ohnehin nicht mehr so wohlgefühlt habe (aufgrund der
Reizüberflutung). (Vorstellungs-Blog) Dieses Problem hatte ich
schon öfter weswegen es für mich abschließend auch die beste Entscheidung war.
In meinen Augen gab es in dieser Debatte kein
Gut und Böse. Nur zwei Personen die einen Konflikt hatten, der sich immer
weiter hochgeschaukelt hat. Und ich bedaure es übrigens bei beiden Konflikten,
dass fast schon zwanghaft versucht wurde mir das alles in die Schuhe zu
schieben. Ich war und bin irgendwie zum Sündenbock für euch geworden und ich
verstehe es nicht. Mir wurde ja fehlende Selbstreflektion vorgeworfen, aber ich
habe ehrlich gesagt noch kein einziges Mal erlebt wie man auch nur versucht hat
bei sich irgendeinen Fehltritt zu erkennen.
Und die gab es zu Hauf bei diesen Threads.
Ich weiß nicht wann zuletzt so viele Unwahrheiten über mich verbreitet wurde.
Noch absurder fand ich es als die Person mir mit einer Anzeige gedroht hat. Das
Ganze habe ich auch mit gemischten Gefühlen entgegen genommen.
Zum einen sollte klar sein, dass bei so einer
Sache immer Aussage gegen Aussage steht. Und auch wenn es sehr ironisch klingt,
aber gerade bei so Social Media Dingen sind meine Beweise halt auch die Beweise
der Gegenseite. Das ist alles (wie auch eine Bekannte von mir meinte) eine sehr
Gefühlsbetonte Sache. Zu guter Letzt (als jemand der schon fast 2 Jahre
Anwaltserfahrung hinter sich hat) muss ich sagen, dass ich IMMER wenn ich
könnte den kommunikativen Weg bevorzugen würde.
Das oder man zeigt sich die kalte Schulter.
Zudem bin ich zwar nicht Armutsbetroffen, aber ich könnte mir derzeit auch keinen Anwalt leisten (auch wenn ich ein sehr liebe Anwältin habe, die für ihre Arbeit wesentlich weniger verlangt als die meisten Anwälte. Das ist aber Thema eines anderen Blog-Eintrags und hat mit dieser Sache nichts zu tun). Ich hatte mich in dem Moment schon gefühlt als wollte man mich mundtot machen aufgrund meiner finanziellen Situation.
Bei so einem Rechtsstreit gewinnen am Ende
immer die Anwälte. Und ich weiß nicht ob das irgendwie auch durch die ganzen
Youtube Beefs zu so einem Art „Trend“ geworden ist andere zu zerstören, aber
genau diesen Vibe habe ich nach dieser Twitter-Sache bekommen. Ich hatte auch
gehofft, dass mein kurzzeitiger Austritt aus Twitter (bevor ich mich endgültig
verabschiedete) etwas bewirkt hätte. Stattdessen hat man das sogar noch als
Bestätigung für das eigene Recht genommen (?)
Was für mich eigentlich gar keinen Sinn
ergab, da ich seit diesem Konflikt keine ruhige Sekunde mehr hatte. Und ich
glaube jeder würde irgendwann die Plattform verlassen wenn er mehr oder weniger
dazu gedrängt wird. Selbst wenn ich das weitgehendst ignoriert hätte hat mir zu
dem Zeitpunkt ohnehin schon die Substanz dazu gefehlt weil die privaten
familiären Probleme da noch sehr frisch waren und ich auch durch meine OP noch
sehr angeschlagen war. (Blog-Verweise: Wie man Krisen meistert! ,
Meine Erfahrungen im Krankenhaus als Patient.)
Das hatte für mich leider auch so diesen
Beigeschmack von „Nach unten treten bekommen“. Die Person kannte mich jetzt
nicht persönlich, aber muss man wirklich so sehr auf sein Recht bestehen und
auf Menschen gehen die absolut keine Energie und Lust auf so einen Twitter-Beef
haben?
Alternativ hätte ich der Person auch nochmal
ein Gespräch mit mir angeboten. Mir kam diese Bitte von ihrer
Bekannten/Freundin (?) einfach etwas zu spät nachdem schon unzählige Tweets
über mich gepostet wurden. Wäre das einer der ersten Handlungen gewesen wäre
ich absolut fine damit gewesen diesen Tweet zu löschen. Letztendlich sind jetzt
nur fremde Tweets über mich zu finden.
Und auch wenn der Verdacht im Raum stand: Die
Personen, die mich in dem Moment verteidigt haben, haben aus eigener Intention
heraus die Beiträge gemeldet. Ich habe Niemanden dazu angestachelt und war auch
eher in dem Modus: „Lass es bitte einfach aufhören.“ Ich hatte auch nur ein
privates Gespräch mit einer Person, der ich versucht habe den ganzen Konflikt
zu erklären.
Wie auch bei der Server-Sache bitte ich die
Person einfach das Kriegsbeil endlich zu begraben. Ich habe selber gemerkt,
dass man in Sachen Einstellung weit auseinander geht und das ist auch nicht
schlimm.
Und ja, ich hatte zu Anfang auch
freundschaftliche Gefühle gehegt. Die sind zwar mittlerweile gar nicht mehr
vorhanden (Ich gehe stark davon aus, dass das bei jedem der Fall wäre über dem
solche Tweets verfasst werden). Das heißt die Person kann in der Hinsicht auch
aufatmen. Da ist nichts mehr und da wird auch nie mehr
was sein. Das Einzige was ich mir wünsche ist, dass alle Personen ihren Weg
gehen und damit irgendwann Frieden schließen.
Ich wäre auch noch für ein DM-Gespräch offen.
Man kann mich gerne über Wattpad oder Fanfiktion.de kontaktieren. Das muss
natürlich nicht sein. Ihr könnt euch den Blog durchlesen und ein Häkchen
vorsetzen. 🙏
Wenn jedoch noch Gesprächsbedarf da wäre
würde mich auch dazu bereit erklären sich nochmal hinzusetzen und miteinander
zu reden. Ist kein Muss, aber das kann gerade gut tun wenn man nicht im Guten
auseinander gegangen ist.
Der Grund warum ich mich sehr lange dagegen
gewehrt habe diesen Blog zu eröffnen war, dass ich nicht nochmal zusätzliches
Öl ins Feuer gießen wollte. 🙊 Doch ich will hier einfach ein Friedensangebot
machen. Und ich würde mich sehr freuen wenn alle Beteiligten darauf eingehen. 🕊
Ich hoffe damit ist das auch ein für alle Mal
geklärt. Und wir können jetzt einfach alle wie gehabt unser Leben weiter
führen.
Ich wünsche euch allen noch eine schöne
Weihnachts- und Adventszeit. 😊🎄
Danke fürs Durchlesen. ❤
LadyCasera
Kleiner Nachtrag:
Mein Blog wird nach diesem Beitrag wie gehabt fortgeführt. Das ist also eine absolute Ausnahme und wird auch hoffentlich nie mehr passieren. Ich denke Mal der nächste Eintrag wird sowieso in Richtung 2023 Revue gehen, da sich das Jahr langsam dem Ende zuneigt.
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